Greenologen petpanel.

Wir, das ist der Greenologe Klaus Wagner und der Podcast Host, Tierpsychologe (Kynologe), Ernährungsberater und Diätetiker Joe Rahn! Lasst Euch mitnehmen auf eine spannende Expedition in die Welt der gesunden, bezahlbaren und nachhaltigen Haustierernährung.

Doch was genau ist ein Greenologe? Klaus Wagner ist nicht nur Landwirt, sondern auch studierter Tierernährer mit einer tiefen Leidenschaft für Umwelt und Nachhaltigkeit. Sein Ziel: nachhaltige Freude mit unseren Vierbeinern aus der Sicht der Hersteller, Rohstoffe und Rezepturen.

Das Duo will die Transformation in der Industrie, dem Handel und bei den interessierten Endkund*innen aktiv gestalten durch ihr Wissen und Erfahrung.

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Klaus Wagner, Joe Rahn

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#26 - Seuchenzüge im Tierreich

In dieser Episode beleuchten Klaus Wagner (Greenologe) und ich, Joe Rahn (Kynologe) die komplexen Herausforderungen, die sich aus aktuellen Tierseuchen wie der Vogelgrippe ergeben. Mit Fokus auf moderne Haltungsbedingungen in der Massentierhaltung analysieren wir, wie enge Ställe die Ausbreitung von Krankheiten begünstigen. Wir diskutieren auch die spezifischen Anforderungen verschiedener Tierarten und die Auswirkungen von Seuchenzügen auf die Petfood-Industrie und Rohstoffversorgung. Zudem betrachten wir die globalen Dimensionen der Tierhaltung und deren Einfluss auf CO2-Emissionen. Abschließend besprechen wir zukunftsweisende Alternativen in der Futtermittelproduktion, um nachhaltigere Praktiken zu fördern und den steigenden Bedarf zu decken.

#25 - Vom Abfall zum Wertstoff

In dieser Folge sprechen Joe Rahn und Klaus Wagner über das vielleicht meist­unterschätzte Thema der modernen Tierernährung: Nebenstromprodukte.

Was viele für Abfall halten, ist in Wahrheit die Rohstoffquelle der Zukunft – voll von Proteinen, Mikronährstoffen und Ballaststoffen, die Tiergesundheit, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit miteinander verbinden.

Joe erklärt, warum die Humanisierung der Tiernahrung uns in eine Sackgasse führt – und weshalb Innereien, Trester und Kartoffelprotein nicht Zeichen von Sparsamkeit, sondern von biochemischer Intelligenz sind.
Klaus ordnet ein, was das für Hersteller bedeutet: von Rohstoffsicherheit und ESG-Strategie bis zur Frage, wie sich „Circular Petfood“ als glaubwürdiges Label in der Branche etablieren lässt.

Gemeinsam räumen sie mit Vorurteilen auf, zeigen wissenschaftlich belegte Vorteile auf – und fragen:
Könnte das, was früher Nebenprodukt hieß, die ehrlichste Form von Premium werden?

#24 - Gefriertrocknung – gesund pur oder nur Energieverschwendung?

Der Podcast diskutiert die Gefriertrocknung als Hightech-Verfahren im Bereich der Tiernahrung, das Aroma und Struktur von Lebensmitteln bewahrt, aber auch viel Energie verbraucht. Es werden Fragen zur Echtheit der Innovation, Nachhaltigkeit, und möglichen Marketing-Hype aufgeworfen. Die Entwicklung und Verbreitung von gefriergetrockneten Produkten, insbesondere in der Tiernahrung, werden beleuchtet. Es wird auf ernährungsphysiologische Vorteile hingewiesen, aber auch der immense Energieaufwand und die Übertrocknung von Fleischprodukten kritisch betrachtet. Die Diskussion dreht sich auch um minimale Vitaminverluste, Nährstoffqualität und Haltbarkeit von gefriergetrockneten Produkten. Die Nachhaltigkeit der Gefriertrocknung wird aufgrund des hohen Energieverbrauchs und der Nutzung fossiler Brennstoffe in Frage gestellt. Es wird argumentiert, dass die Verwendung von gefriergetrockneten Beeren als gesunde Ergänzung für Hunde sinnvoller sein könnte als gefriergetrocknete Fleischprodukte.

#23 Dekarbonisierung? Fehlanzeige – das Schweigen der Petfood-Industrie

In dieser Episode diskutieren Klaus Wagner, der Mr. Greenologe, und Joe Rahn, der Kynologe, die dringenden Themen zur CO2-Reduzierung im Petfood-Sektor und die Herausforderungen, die damit verbunden sind. Wir beleuchten den erhebliche CO2-Fußabdruck von Tiernahrung in Europa, der jährlich über 100 Millionen Tonnen beträgt, und warum dieser häufig ignoriert wird. Klaus erklärt die Rolle der ökonomischen Allokation bei der CO2-Zuordnung und die Angst der Hersteller vor negativer Selbstbewertung, die sie von der Nutzung von CO2-Labels abhält. Zudem kritisieren wir das Greenwashing in der Branche und die fehlende Transparenz über CO2-Emissionen bei Nass- und Trockenfutter. Wir untersuchen auch alternative Proteinquellen und deren potenziellen Einfluss auf die Nachhaltigkeit im Petfood-Bereich. Abschließend fordern wir die Branche auf, langfristige Lösungen zu finden, die den Anforderungen einer CO2-ärmeren Welt gerecht werden.kommunizieren.

Des Weiteren kritisieren wir das oft propagierte „Greenwashing“ innerhalb der Branche, wo nur einige wenige Produkte mit alternativen Proteinen angeboten werden, während der Großteil eines Sortiments weiterhin umweltschädliche Rohstoffe verwendet. Wir diskutieren die Rolle der Verbraucher und deren oft stärkeren Fokus auf die Gesundheit ihrer Tiere als auf nachhaltige Produkte. Es zeigt sich, dass es in der Branche an einem echten Wandel fehlt und dass das Bewusstsein für den CO2-Fußabdruck von Tierfutter bei vielen Verbrauchern kaum verankert ist.

Ein weiteres Thema ist der Vergleich der CO2-Emissionen zwischen Nass- und Trockenfutter. Die Lebenszyklusanalysen zeigen, dass Nassfutter bis zu achtmal mehr CO2 verursacht, doch diese Information wird der breiten Öffentlichkeit nicht adäquat kommuniziert. Dies könnte daran liegen, dass viele Premium-Marken ihre Umsatzströme stark von Nassfutter abhängig machen und daher nicht bereit sind, diese Daten offensiv zu kommunizieren.

Neben diesen Herausforderungen schauen wir auch auf alternative Proteinquellen, die oft als bahnbrechend angepriesen werden. Wir diskutieren, ob beispielsweise Insektenprotein wirklich eine dauerhafte Lösung für das nachhaltige Füttern von Haustieren darstellt oder ob es sich dabei letztlich um ein Feigenblatt handelt, das die realen Emissionstreiber ersetzt. Die Skepsis der Verbraucher gegenüber diesen neuen Futtermitteln spielt eine wesentliche Rolle in der Marktdurchdringung.

Abschließend fordern wir die Branche zu ernsthaften Veränderungen auf. Die Hersteller sollten sich nicht nur darauf konzentrieren, kurzfristige Verkaufszahlen zu maximieren, sondern langfristige, nachhaltige Lösungen zu finden, die den Anforderungen einer kohlendioxidärmeren Welt gerecht werden. Wir ermutigen die Zuhörer, sich intensiver mit den verfügbaren Daten auseinanderzusetzen und die Autoren von Studien und Berichten zu konsultieren, um informierte Entscheidungen treffen zu können.

#22 - Die Futtermittelindustrie auf dem Prüfstand

Was, wenn alles, woran du Jahrzehnte geglaubt hast, ins Wanken gerät? In dieser Folge von „Betreutes Füttern“ spreche ich, Kynologe/Diätetiker Joe Rahn mit Klaus Wagner (Fairfresh) und Kai Nagel (Bubeck) über die wachsende Skepsis gegenüber der Futtermittelindustrie, über Selbstzweifel, Verantwortung und das Ende eines Hypes.

Wir hinterfragen gemeinsam, ob Trockenfutter noch zeitgemäß ist, welche Rolle die Industrie im Erhalt von Krankheitssystemen spielt – und was passieren müsste, damit wieder Verantwortung statt Verwertung im Vordergrund steht.

Ein ehrlicher Talk über Jahrzehnte gelebte Praxis, Rückschläge, Wandel – und warum Zweifel manchmal der einzige Weg zu echter Veränderung ist.

#21 - Wahrheit oder Pflicht

Was passiert, wenn man mit Herz gegen Goliath antritt? In dieser Episode spricht Joe mit Klaus Wagner über den Mut, sich den Spielregeln der Petfood-Industrie nicht zu beugen – und stattdessen neue zu schreiben. Zwischen Kapitalismus, Idealen und Verantwortung für Tier und Umwelt. Eine schonungslos ehrliche Folge über Wahrheit, Pflicht und die Frage, wie man heute noch Futter mit Haltung machen kann.

#20 - Privatelabel (Marken) in der Futtermittelindustrie

Ist das wirklich eine Marke – oder nur ein Etikett?
In dieser Folge des Greenologen Petpanel geht’s um die Wahrheit hinter dem Tierfuttermarkt. Joe spricht mit Klaus – einem echten Hersteller – über Private Labels, Handelsmarken und die Frage:
Woran erkenne ich, ob im Napf meines Hundes wirklich Qualität steckt?

Für alle, die beim Futter nicht nur auf das Design, sondern auf die Herkunft achten.
Transparent. Kritisch. Und tierisch relevant.