#78 - Praxistipps: So überlistest du die Katze
Medikamente, Öle und Pulver sicher verabreichen
Viele Katzenhalterinnen kennen das Drama: Kaum soll die Katze ein Supplement, ein Medikament oder ein paar Tropfen Öl bekommen – verweigert sie das Futter, dreht den Kopf weg oder verschwindet gleich ganz.
Aber warum ist das so?
In dieser Folge von Napfgespräche sprechen Joe Rahn und Sabine Thöne-Groß über die wahren Gründe hinter dem „Katzenhater-Syndrom“.
Du erfährst:
• warum Katzen von Natur aus misstrauisch gegenüber allem „Fremden“ im Napf sind,
• welche biochemischen und verhaltensbiologischen Mechanismen dabei wirken,
• und wie du Supplemente, Öle oder Medikamente so gibst, dass sie auch wirklich im Tier ankommen – ohne Trauma, ohne Kratzer, ohne Drama.
Joe und Sabine erklären was neophobes Verhalten bedeutet, wie du Tabletten richtig verabreichst, warum Geruch und Temperatur so entscheidend sind – und welche Tricks Tierärzte empfehlen, wenn gar nichts mehr geht.
Wie du Supplemente und Medikamente stressfrei ins Tier bekommst
Katzen sind Meister der Misstrauenskunst. Ein Tropfen Öl im Futter, ein Pulver darüber, eine Tablette versteckt im Käse – und schon ist der Napf tabu. Doch was viele als „Zickigkeit“ abtun, ist in Wahrheit ein überlebenswichtiges Programm: Katzen wurden von ihrer Mutter darauf trainiert, kein fremdes Futter anzunehmen.
In dieser Folge sprechen Joe Rahn (Diätetiker & Tierpsychologe) und Sabine Thöne-Groß (Ernährungsberaterin) darüber, warum Katzen so sensibel auf Gerüche reagieren, wie man Medikamente richtig verabreicht und wie man Supplemente in kleinen Schritten einschleicht, ohne das Vertrauen zu verlieren.
Du erfährst: • warum das Gehirn der Katze fremde Gerüche als Gefahr interpretiert, • wie du Öle, Pulver und Flüssigkeiten richtig dosierst und anwendest, • welche Techniken bei Tabletten funktionieren – und welche nicht, • wann es Sinn macht, transdermale oder aromatisierte Präparate zu nutzen, • und wie du mit Ruhe, Routine und positiver Verstärkung Vertrauen aufbaust.
Eine Folge für alle, die ihre Katze nicht austricksen, sondern verstehen wollen. Denn: Geduld, Geruchssinn und Gelassenheit sind die beste Medizin.
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